Die 5 größten Mythen über Freundschaften mit DIS: Was Menschen denken vs. wie es wirklich ist
„Ui, das ist bestimmt total anstrengend, oder?“ Diese Frage hören wir gefühlt jedes Mal, wenn wir jemandem von unserer DIS erzählen und die Person realisiert, dass sie jetzt mit mehreren Freund:innen gleichzeitig befreundet ist. Zeit, mal ordentlich mit den ganzen Mythen aufzuräumen, die über Freundschaften mit DIS Menschen herumschwirren!
Ja, wir sind mehrere und ja, das bedeutet, ihr bekommt verschiedene Persönlichkeiten zu sehen, aber nein, das macht uns nicht zu schlechteren Freund:innen. Im Gegenteil: Wir bringen Skills in Freundschaften mit, von denen andere nur träumen können. Aber der Reihe nach.
Heute räumen wir mit den fünf größten Mythen über Freundschaften mit DIS Menschen auf. Mit Humor, ohne Fachchinesisch, dafür mit jeder Menge Real Talk aus unserem eigenen Leben. Schnallt euch an, es wird ein wilder Ritt durch die Welt der Vorurteile, Missverständnisse und überraschenden Wahrheiten!
Dieser Artikel ist für alle. Für DIS-Menschen, die sich in den Mythen wiedererkennen werden, Freund:innen von DIS-Menschen, die verstehen wollen, was wirklich abgeht und Menschen, die überlegen, ob sie sich auf eine Freundschaft mit uns einlassen sollen. Natürlic auch für alle, die einfach mal wissen wollen, wie das so ist mit uns als Freund:innen.
Mythos 1: „DIS-Menschen sind unberechenbar und man weiß nie, woran man ist“
Der Mythos im Detail
Die Vorstellung vieler Menschen: Heute beste Freundin, morgen fremde Person. Ein Moment tiefe Verbindung, im nächsten totale Distanz. Wie ein emotionales Roulette, bei dem niemand weiß, welche Zahl als nächstes kommt. „Man kann sich nie auf sie verlassen“, denken viele.
„Wer weiß schon, wer mir morgen gegenübersitzt?“
Diese Angst sitzt tief, natürlich auch gespeist von Horrorfilmen, in denen DIS-Menschen als unberechenbare Gefahr dargestellt werden. Von Geschichten, in denen die „böse Persönlichkeit“ plötzlich auftaucht und alles zerstört, aber auch von der Vorstellung, dass wir wie ein Lichtschalter zwischen komplett verschiedenen Menschen hin und her switchen.

Freundschaften mit DIS: Die Wahrheit aus unserem Leben
Lasst uns mal Klartext reden: Ja, wir sind verschiedene Persönlichkeiten, aber nein, wir sind nicht Jekyll und Hyde auf Speed.
Die meisten unserer Freund:innen merken im Alltag oft gar nicht mal, wenn wir switchen. Warum? Weil alle Persönlichkeiten in unserem System ja auch irgendwie ein Teil von UNS sind. Wir haben teilweise/oft gemeinsame Werte, gemeinsame Erinnerungen an unsere Freundschaften, gemeinsame Liebe zu den Menschen, die uns wichtig sind.
Stellt euch das vor wie verschiedene Facetten eines Diamanten: Je nachdem, aus welchem Winkel das Licht einfällt, seht ihr andere Farben, andere Reflexionen. Aber es ist immer noch derselbe Diamant. Genauso sind wir verschiedene Persönlichkeiten, aber wir sind immer noch eure Freund:innen.
Ein Beispiel aus unserem Leben: Unsere beste Freundin kennt uns seit über 20 Jahren. In dieser Zeit hat sie viele verschiedene Persönlichkeiten kennengelernt. Manche sind extrovertierter, aber andere zurückhaltender. Manche reden über Gefühle, aber andere über praktische Dinge. Aber fast alle mögen sie, schätzen die Freundschaft und sind für sie da, wenn sie uns braucht.
Natürlich sprechen wir nicht von allen, einfach weil es natürlich auch Persönlichkeiten gibt, die generell keine Menschen mögen, die viel über uns wissen oder denen wir vertrauen. Aber diese Personen sind dann meistens auch gar nicht aktiv vorne, wenn wir uns treffen oder miteinander sprechen.
Was das für Freundschaften mit DIS bedeutet
Unberechenbar? Nein.
Vielfältig? Absolut!
Ihr bekommt nicht eine Freundin, ihr bekommt ein ganzes Freundschafts-Team. Die analytische Persönlichkeit, die euch bei Problemen hilft, also durchdachte Ratschläge gibt. Die empathische Persönlichkeit, die spürt, wenn es euch schlecht geht, ohne dass ihr etwas sagen müsst. Die humorvolle Persönlichkeit, die euch zum Lachen bringt, wenn ihr es am meisten braucht. Die ruhige Persönlichkeit, die einfach da ist und zuhört. Und auch die Minis, die einfach Bock auf Freude, Abenteuer und Spaß haben.
Ja, manchmal sind wir anders drauf als beim letzten Treffen. Aber mal ehrlich: Seid ihr nicht auch manchmal gut gelaunt und manchmal schlecht? Manchmal gesprächig und manchmal still? Der Unterschied ist nur, dass bei uns diese verschiedenen Stimmungen manchmal verschiedene Namen haben.
Und was die Zuverlässigkeit angeht: Wir sind oft zuverlässiger als neurotypische Menschen. Warum? Weil wir wissen, wie es ist, im Stich gelassen zu werden, weil wir wissen, wie wichtig sichere Beziehungen sind. Verschiedene Persönlichkeiten passen aufeinander auf: „Hast du daran gedacht, dass wir morgen mit X verabredet sind?“ ist ein typischer innerer Dialog bei uns.
Die versteckten Vorteile
Was viele nicht sehen: Diese vermeintliche und angebliche „Unberechenbarkeit“ bringt auch Vorteile.
Ihr habt immer jemanden, der zu eurer Stimmung passt. Braucht ihr jemanden zum Feiern? Wir haben eine Party-Persönlichkeit. Braucht ihr Ruhe und Tiefgang? Auch dafür ist jemand da. Praktische Hilfe? Check. Emotionale Unterstützung? Doppel-Check. Natürlich nicht auf Knopfdruck, denn wir erwähnten ja bereits, wir sind kein Lichtschalter mit On-Off-Modus.
Wir passen uns nicht an, sondern wir SIND vielfältig. Das ist ein wichtiger Unterschied, denn wir spielen keine Rolle, um euch zu gefallen. Verschiedene authentische Persönlichkeiten von uns resonieren mit verschiedenen Teilen von euch.
Außerdem: Langweilig wird es mit uns nie! Jedes Treffen kann neue Facetten zeigen, neue Perspektiven bringen, neue Gesprächsthemen eröffnen, wo andere Freundschaften in Routine erstarren, bleibt bei uns alles lebendig.
Mythos 2: „Mit DIS-Menschen kann man keine tiefen Freundschaften aufbauen“
Der Mythos im Detail
„Wie soll man denn eine tiefe Verbindung aufbauen, wenn man nie weiß, mit wem man gerade spricht?“ Diese Frage hören wir öfter, als uns lieb ist. Die Angst dahinter: Wenn verschiedene Persönlichkeiten verschiedene Erinnerungen haben, wie soll dann Kontinuität entstehen? Wie sollen gemeinsame Erlebnisse verbinden, wenn vielleicht nicht alle davon wissen?
Menschen stellen sich vor, dass Freundschaft mit uns wie ein ständiger Neuanfang ist. Immer wieder bei null beginnen. Keine gemeinsame Geschichte aufbauen. Keine echte Nähe entwickeln, also als wären wir emotional nicht erreichbar, gefangen hinter einer Wand aus Dissoziation und Persönlichkeitswechseln.

Die Realität: Tiefe auf einem anderen Level
Hier kommt die Wahrheit, die euch vielleicht überraschen wird, denn DIS-Menschen sind oft die tiefsten, empathischsten, verständnisvollsten Freund:innen, die ihr haben könnt.
Warum? Weil wir Meister:innen der Verbindung sind. Wir mussten schon als Kinder lernen, zwischen verschiedenen Welten zu navigieren, Bedürfnisse zu erspüren, bevor sie ausgesprochen werden. Gefühle zu lesen wie andere Bücher lesen. Das macht uns zu Freund:innen, die oft spüren, was ihr braucht, bevor ihr es selbst wisst.
Freundschaften mit DIS: Empathie auf Wachstumshormonen
Wir haben intern ständig verschiedene Perspektiven. Das bedeutet: Wenn ihr uns von einem Problem erzählt, läuft bei uns eine komplexe Verstehens-Maschine:
Eine Persönlichkeit hört die Worte und versteht den Inhalt, während eine andere die Emotionen dahinter spürt, z.B. die unausgesprochene Verzweiflung. Wieder eine andere sieht die Muster und erkennt, was wirklich das Problem ist. Und noch eine andere weiß intuitiv, was ihr gerade braucht, also eher Rat, Trost oder einfach nur Zuhören?
Das ist keine oberflächliche Freundschaft, sondern eine Verbindung auf mehreren Ebenen gleichzeitig.
Gemeinsame Erinnerungen: Komplexer als gedacht
Ja, manchmal haben verschiedene Persönlichkeiten verschiedene Erinnerungen. Aber wisst ihr was? Die wichtigen Momente, die emotionalen Verbindungen, die Liebe zu unseren Freund:innen, die ist systemweit da.
Es ist wie bei einem Orchester: Nicht jedes Instrument spielt die ganze Zeit, aber alle kennen die Melodie. Alle wissen, welches Stück gespielt wird. Alle sind Teil derselben Aufführung.
Ein Beispiel: Eine Freundin hatte mal eine schwere Zeit. Verschiedene Persönlichkeiten aus unserem System waren für sie da. Eine kochte für sie, als sie nicht die Kraft dazu hatte, eine andere saß nachts mit ihr zusammen, als die Panikattacken kamen. Wieder eine andere half ihr, Struktur in das Chaos zu bringen. Alle erinnern sich anders an diese Zeit, aber alle wissen: Diese Freundin ist uns wichtig. Wir waren füreinander da und das verbindet.
Die Kunst der authentischen Verbindung
DIS-Menschen können nicht vortäuschen, denn wir können nicht „ein bisschen“ Freund:innen sein. Entweder die Verbindung ist echt, systemweit (zumindest bei mehreren), tief oder sie existiert nicht.
Wenn wir euch in unser Leben lassen, also dann richtig. Mit allem, was wir sind, also all unseren Facetten, unseren Geschichten, unseren Persönlichkeiten. Das ist keine halbe Sache, sondern Commitment auf einem Level, das viele neurotypische Menschen nicht erreichen.
Wir wissen, was es heißt, allein zu sein, wirklich allein, trotz Menschen um uns herum. Deshalb wissen wir echte Verbindung zu schätzen. Wir kämpfen dafür, geben alles dafür und das von sehr vielen Persönlichkeiten in unserem System.
Die unerwartete Tiefe bei Freundschaften mit DIS
Was viele nicht verstehen: Gerade WEIL wir mehrere sind, können wir Tiefe auf verschiedenen Ebenen bieten.
Die intellektuelle Tiefe mit einer Persönlichkeit, die philosophische Gespräche liebt, die emotionale Tiefe mit einer, die Gefühle in all ihren Nuancen versteht. Die spirituelle Tiefe mit einer, die die großen Fragen stellt. und die kreative Tiefe mit einer, die die Welt in Farben und Metaphern sieht, also das mal als ein paar Beispiele.
Ihr bekommt nicht nur eine Art von Tiefe, sondern ein ganzes Tiefsee-Tauchboot voller verschiedener Möglichkeiten, in Verbindung zu gehen.
Mythos 3: „DIS-Menschen sind zu kompliziert für normale Freundschaften“
Der Mythos im Detail
„Das ist mir zu kompliziert.“ ist ein Satz, den wir schon zu oft gehört haben. Die Vorstellung, dass Freundschaft mit DIS-Menschen ein Vollzeitjob ist. Man muss sich alle Namen merken, jede Persönlichkeit anders behandeln, ständig aufpassen, was man sagt, also wie ein emotionales Minenfeld, bei dem ein falscher Schritt alles zerstört.
Menschen denken, sie bräuchten ein Handbuch. Eine Excel-Tabelle mit allen Persönlichkeiten und ihren Eigenheiten. Einen Doktor in DIS-Freundschaftsmanagement, als wäre Freundschaft mit uns Arbeit statt Freude.

Die Wahrheit: Wir machen es euch leicht
Real Talk: Die meisten unserer Freund:innen wissen nicht mal alle unsere Persönlichkeiten, denn das müssen sie auch nicht! (Und wissen wir wahrscheinlich noch nicht mal selbst!)
Wir managen das meiste intern, sorgen dafür, dass wichtige Informationen weitergegeben werden. Wir passen auf, dass Verabredungen eingehalten werden und sind die Expert:innen für unser eigenes System, nicht ihr.
Was ihr tun müsst? Das Gleiche wie bei jeder Freundschaft, also präsent sein. Zuhören. Ehrlich sein. Respektvoll sein. Das wars, also kein Hexenwerk und keine Zusatzausbildung nötig.
Freundschaften mit DIS: Einfacher als gedacht
Wie sieht Freundschaft mit uns denn wirklich aus?
Ihr schreibt uns, wir antworten. Manchmal in verschiedenen Schreibstilen, aber die Message kommt an. Ihr trefft euch mit uns, wir sind da. Vielleicht manchmal etwas anders drauf, aber wer ist das nicht? Ihr braucht Unterstützung, also wir sind zur Stelle. Mit der Persönlichkeit, die gerade da ist oder (manchmal klappt es sogar) die am besten helfen kann.
Klar, manchmal gibts lustige Momente, z.B. „Haben wir nicht letzte Woche darüber geredet?“ „Äh, kann sein, aber ich war da wohl nicht vorne.“ Aber das nehmen wir mit Humor. Und ehrlich: Wie oft habt ihr schon Gespräche vergessen, ohne DIS zu haben?
Die „Kompliziertheit“ als Feature, nicht als Bug
Ja, wir sind komplex. Aber kompliziert? Das ist was anderes.
Kompliziert wäre, wenn ihr Regeln lernen müsstet, wenn ihr ständig aufpassen müsstet, wenn Fehler nicht verziehen würden, aber so sind wir nicht.
Komplex bedeutet, dass wir vielschichtig sind. Wir haben verschiedene Facetten. Wir bringen Abwechslung in die Freundschaft. Aber wir machen es euch nicht schwer. Im Gegenteil, denn wir sind oft die unkompliziertesten Freund:innen, die ihr haben könnt.
Warum? Weil wir verstehen und nicht urteilen. Weil wir wissen, dass Menschen komplex sind und zwar alle Menschen. Wir erwarten keine Perfektion und keine Superheld:innen, sondern einfach nur Menschlichkeit.
Was wir wirklich brauchen vs. was Menschen denken
Menschen denken, wir brauchen:
- Ständige Rücksichtnahme
- Spezialbehandlung
- Vorsicht bei jedem Wort
- Unendliche Geduld
- Therapeutische Fähigkeiten
Was wir wirklich brauchen:
- Akzeptanz, dass wir mehrere sind
- Keine blöden Witze über „gespaltene Persönlichkeiten“ (außer es gibt genau diesen gemeinsamen Humor)
- Verständnis, wenn wir mal was nicht erinnern
- Die gleiche Freundschaft wie bei jedem anderen auch
- Pandas und Schildkröten (Okay, das ist vielleicht systemspezifisch bei uns 😄)
Freundschaften mit DIS: Wir machen EUER Leben einfacher
Hier kommt was, was euch überraschen wird, denn Freundschaft mit uns macht vieles einfacher.
Ihr müsst euch nicht verstellen. Wir haben so viele verschiedene Facetten, dass wir alle eure Seiten verstehen. Ihr könnt sein, wie ihr seid. Den einen Tag überdreht und chaotisch, den anderen ruhig und introvertiert, denn wenn es jemand versteht, dann sind wir es.
Ihr müsst nicht perfekt sein. Wir wissen, dass Menschen Fehler machen, schlechte Tage haben, nicht immer die richtigen Worte finden. Wir verurteilen nicht, sondern verstehen.
Ihr bekommt verschiedene Perspektiven auf Dinge, also ein all-in-one-Freundschaftspaket sozusagen.
Mythos 4: „DIS-Menschen können keine verlässlichen Freund:innen sein“
Der Mythos im Detail
„Was, wenn sie unsere Verabredung vergessen?“ „Was, wenn eine Persönlichkeit zusagt und eine andere dann nicht kommen will?“ „Kann man sich auf sie verlassen?“
Diese Ängste sind tief verwurzelt in der Vorstellung, dass DIS gleichbedeutend ist mit Chaos. Dass wir unseren Alltag nicht geregelt bekommen. Dass verschiedene Persönlichkeiten gegeneinander arbeiten statt miteinander.
Die Bilder im Kopf vieler Menschen: Ständig verpasste Treffen. Vergessene Geburtstage. Nicht eingehaltene Versprechen, als wären wir wandelnde Unzuverlässigkeit auf zwei Beinen.

Die Realität: Wir sind oft die zuverlässigsten Menschen, die ihr kennt
Plot Twist incoming, denn DIS-Menschen haben oft Systeme und Strukturen, von denen andere nur träumen können.
Warum? Weil wir MÜSSEN. Wir müssen unseren Alltag organisieren, damit verschiedene Persönlichkeiten wissen, was los ist. Müssen Kommunikationssysteme haben, damit wichtige Infos nicht verloren gehen. Wir müssen Strukturen schaffen, die für alle funktionieren.
Das bedeutet, dass unsere Kalender schon fast militärisch genau geführt werden. Wir haben Notizen, Listen, Erinnerungen, interne Absprachen, wer für was zuständig ist. Wir sind Organisation-Profis, weil wir es sein müssen.
Freundschaften mit DIS: Unsere Backup-Systeme
Bei uns passt nicht nur eine Person auf, dass Verabredungen eingehalten werden. Bei uns passen mehrere auf:
„Denk dran, morgen treffen wir X!“ „Haben wir das Geschenk für Ys Geburtstag?“ „Wer geht zu dem Treffen? Sollen wir switchen?“ „Z hatte letzte Woche einen schweren Tag, wir sollten mal nachfragen.“
Das sind typische interne Dialoge, denn wir haben eingebaute Erinnerungsfunktionen. Backup-Systeme. Redundanzen. Wenn eine Persönlichkeit etwas vergisst, erinnert eine andere.
Die Kunst der Verbindlichkeit
Wir wissen, wie wichtig Verlässlichkeit ist. Viele von uns haben als Kinder erlebt, was es bedeutet, wenn Menschen nicht verlässlich sind. Wenn Versprechen gebrochen werden. Wenn man im Stich gelassen wird.
Deshalb sind wir oft überverlässlich bis zur Selbstaufgabe. Wir kommen zu Verabredungen, auch wenn es uns schlecht geht, sind da, wenn ihr uns braucht, auch wenn wir selbst gerade kämpfen. Wir halten unsere Versprechen, koste es, was es wolle.
Ist das immer gesund? Nein, aber wir arbeiten daran, bessere Grenzen zu setzen? Wenn wir sagen, wir sind für euch da, dann meinen wir das. Systemweit. Verbindlich.
Wenn mal was schiefgeht bei Freundschaften mit DIS
Natürlich sind wir nicht perfekt. Manchmal vergessen wir Dinge, weil wir überfordert sind. Manchmal schafft es keine Persönlichkeit, aus dem Bett zu kommen.
Aber wisst ihr was? Das macht uns menschlich, aber nicht unzuverlässig.
Und wenn was schiefgeht, kommunizieren wir. „Hey, sorry, gestern war Chaos im System.“ „Tut mir leid, das hab ich total vergessen, kann ich es wiedergutmachen?“ „Ich schaffe es heute nicht, können wir verschieben?“
Offene, ehrliche Kommunikation, denn mehr braucht es oft nicht.
Die unterschätzte Loyalität von Freundschaften mit DIS
Was viele nicht sehen ist, dass DIS-Menschen oft die loyalsten Freund:innen sind, die ihr haben könnt.
Wenn wir euch in unser System lassen, wenn verschiedene Persönlichkeiten euch akzeptieren und mögen, dann ist das eine Verbindung, die tief geht. Wir lassen nicht viele Menschen nah an uns ran, aber die, die wir reinlassen, die sind uns wichtig. Systemweit wichtig.
Wir kämpfen für unsere Freundschaften und geben nicht leichtfertig auf. Wir sind da, auch wenns schwierig wird. Warum? Weil wir wissen, wie kostbar echte Verbindungen sind, wie es ist, allein zu sein. Weil jede Persönlichkeit in unserem System versteht: Diese Menschen sind unsere gewählte Familie.
Mythos 5: „Man muss ständig Rücksicht nehmen und aufpassen“
Der Mythos im Detail
Der vielleicht hartnäckigste Mythos ist, dass Freundschaft mit DIS-Menschen wie ein Tanz auf Eierschalen ist. Ein falsches Wort und wir brechen zusammen. Ein Trigger und die Freundschaft ist vorbei. Als wären wir aus Glas, zerbrechlich, immer kurz vorm Zerbrechen.
Menschen stellen sich vor, sie müssten ständig aufpassen. Jedes Wort abwägen. Jeden Film vorher auf Trigger prüfen. Jedes Gesprächsthema dreimal überdenken. Als wäre Freundschaft mit uns ein Minenfeld, bei dem ein falscher Schritt zur Katastrophe führt.

Die Wahrheit: Wir sind stärker, als ihr denkt
Leute, wir haben Trauma überlebt, das sich die meisten Menschen nicht mal vorstellen können. Wir haben ein kreatives Überlebenssystem entwickelt. Wir navigieren täglich durch eine Welt, die nicht für uns gemacht ist.
Glaubt ihr wirklich, ein unbedachtes Wort von euch haut uns um?
Ja, wir haben Trigger. Ja, manche Dinge sind schwierig für uns. Aber wir sind keine Porzellanpuppen. Wir sind Überlebenskünstler:innen, stark, resilient. Wir sind verdammt noch mal Warrior.
Freundschaften mit DIS: Was wir wirklich brauchen
Keine Sonderbehandlung, keine Samthandschuhe, keine übertriebene Vorsicht.
Was wir brauchen:
- Respekt für unsere Grenzen (wie jeder Mensch)
- Verständnis, wenn mal was schwierig ist
- Keine DIS-Witze oder Klischees
- Behandelt uns normal, nicht wie rohe Eier
Das wars. Mehr brauchen wir nicht.
Trigger-Management: Unsere Verantwortung
Hört zu, und das ist wichtig: Unsere Trigger sind UNSERE Verantwortung. Nicht eure.
Wir wissen immer mehr, was uns triggert und haben Strategien entwickelt. Wir können kommunizieren, wenn wir etwas brauchen und können sagen: „Hey, das Thema ist gerade schwierig, können wir was anderes reden?“
Ihr seid nicht unsere Therapeut:innen und nicht verantwortlich für unsere Stabilität. Ihr seid unsere Freund:innen. Und als Freund:innen müsst ihr nur das sein: Freund:innen.
Freundschaften mit DIS: Die Freiheit der Ehrlichkeit
Wisst ihr, was das Beste an Freundschaften mit DIS-Menschen ist? Ihr könnt ehrlich sein.
Wir kennen Dunkelheit, Schmerz, die Abgründe der menschlichen Seele. Ihr müsst eure eigenen Kämpfe nicht vor uns verstecken und auch nicht so tun, als wäre alles perfekt.
Ihr könnt zu uns kommen und sagen: „Mir gehts beschissen.“ Wir verstehen. Ihr könnt weinen, schreien, zusammenbrechen. Wir halten das aus, sind nicht schockiert und verurteilen nicht.
Wir haben Raum für eure Dunkelheit, weil wir unsere eigene kennen.
Der Mythos der Zerbrechlichkeit
Ja, wir dissoziieren manchmal, haben schlechte Tage und ja, manchmal übernimmt eine Persönlichkeit, die gerade nicht gut drauf ist.
Na und?
Ihr habt auch schlechte Tage, seid auch manchmal nicht ansprechbar. Ihr zieht euch auch manchmal zurück. Der Unterschied? Bei uns hat es einen Namen. DIS. Bei euch heißt es einfach „schlechter Tag“.
Wir sind nicht zerbrechlicher als ihr. Wir haben nur andere Bewältigungsmechanismen. Und ehrlich? Unsere funktionieren oft besser. Während ihr allein mit euren Gefühlen seid, haben wir ein ganzes Support-System im Kopf.
Freundschaften mit DIS: Die unerwartete Stärke
Freundschaft mit uns macht EUCH stärker.
Warum? Weil wir euch zeigen, was Überleben wirklich bedeutet und dass man durch die Hölle gehen und trotzdem lachen kann. Weil wir euch zeigen, dass Stärke viele Gesichter hat.
Wir inspirieren. Nicht weil wir Inspiration-Porn sein wollen. Sondern weil unsere bloße Existenz zeigt: Menschen sind unglaublich. Menschen können Unglaubliches überleben. Menschen können aus Trauma Kunst machen. Aus Schmerz Mitgefühl. Aus Zerbrechen Zusammenwachsen.
Die anderen Seiten der Medaille: Was Freundschaften mit DIS wirklich bedeutet
Die versteckten Geschenke
Jetzt, wo wir die Mythen zerlegt haben, lasst uns über die Wahrheit sprechen. Die echten Geschenke, die Freundschaft mit DIS-Menschen bringt:
Ihr bekommt die ehrlichsten Freund:innen ever. Wir können nicht lügen, ohne dass es irgendeine Persönlichkeit im System merkt. Wir können nicht vortäuschen. Wenn wir sagen, wir mögen euch, dann stimmt das. Systemweit.
Ihr bekommt Perspektivenvielfalt deluxe. Probleme in der Beziehung? Wir haben fünf verschiedene Sichtweisen. Berufliche Entscheidung? Hier sind zehn Pros und Contras aus verschiedenen Blickwinkeln. Ihr bekommt einen ganzen Think Tank als Freund:in.
Ihr lernt, was Akzeptanz wirklich bedeutet. Wir akzeptieren alle eure Seiten. Die hellen, die dunklen, die chaotischen, die seltsamen. Wir haben gesehen, dass Menschen komplex sind, wir verurteilen nicht, sondern verstehen.
Ihr bekommt Loyalität auf einem anderen Level. Wenn verschiedene Persönlichkeiten, die sich nicht immer einig sind, alle übereinstimmen: „Diese Person ist uns wichtig“, dann ist das eine Verbindung, die tiefer geht als die meisten Freundschaften.
Ihr werdet Teil von etwas Größerem. Freundschaft mit uns bedeutet, Teil eines Systems zu werden. Nicht als Persönlichkeit, sondern als wichtiger Mensch für das ganze System. Ihr werdet Teil unserer Geschichte, unserer Heilung, unseres Lebens.

Die echten Herausforderungen (spoiler: andere als ihr denkt)
Natürlich ist nicht alles Sonnenschein und Regenbogen. Hier die echten Herausforderungen:
Manchmal sind wir erschöpft. Das Leben mit DIS ist anstrengend. Manchmal haben wir keine Energie für soziale Kontakte. Das ist nicht persönlich. Wir brauchen nur Raum zum Atmen.
Kommunikation kann komplex sein. Nicht weil wir kompliziert sind, sondern weil wir manchmal selbst nicht wissen, was gerade los ist. „Ich weiß nicht, wer gerade vorne ist“ ist ein realer Satz. Aber wir figuren das schon aus.
Wir haben eine komplexe Beziehung zu Nähe. Manche Persönlichkeiten wollen Nähe, andere brauchen Distanz. Das kann verwirrend sein. Für euch und für uns. Aber mit Kommunikation kriegenr wir das hin.
Unsere Heilungsreise ist nicht linear. Es gibt gute Phasen und schwierige Phasen. Fortschritte und Rückschritte. Das müsst ihr aushalten können. Aber hey, wessen Leben ist schon linear?
Was wir uns von Freund:innen wünschen
Seht uns als ganze Menschen. Nicht nur als DIS-Diagnose. Wir sind auch: Katzenliebhaber:innen. Netflix-Suchties. Kaffee-Junkies. Menschen mit Hobbys, Träumen, schlechten Witzen.
Fragt, wenn ihr unsicher seid. „Hey, wie gehts dir heute?“ „Brauchst du gerade was?“ „Wie kann ich dich unterstützen?“ Einfache Fragen. Ehrliches Interesse. Mehr nicht.
Habt Humor. Wir machen Witze über unser DIS. Ihr dürft mitlachen (aber keine eigenen DIS-Witze machen, außer wir geben euch die Lizenz dazu). Humor hilft. Immer.
Seid geduldig. Nicht weil wir schwierig sind. Sondern weil Heilung Zeit braucht. Weil Vertrauen wachsen muss. Weil gute Dinge Zeit brauchen.
Bleibt authentisch. Verstellt euch nicht. Wir merken das sowieso. Seid ehrlich, seid echt, seid ihr selbst. Wir haben Raum für alle eure Facetten.
Die Wahrheit über Grenzen in Freundschaften mit DIS
Lasst uns über Grenzen reden. Die unseren und die euren.
Unsere Grenzen: Ja, wir haben sie. Ja, sie sind wichtig. Ja, manche sind anders als bei neurotypischen Menschen. Aber sie sind nicht komplizierter. „Bitte nicht anfassen ohne zu fragen.“ „Dieses Thema ist gerade schwierig.“ „Ich brauche Raum.“ Einfache, klare Kommunikation.
Eure Grenzen: Bitte, BITTE habt welche! Wir sind nicht zerbrechlich. Ihr müsst euch nicht aufopfern. Ihr dürft sagen: „Das kann ich gerade nicht.“ „Das überfordert mich.“ „Ich brauche auch mal Pause.“ Wir respektieren das. Systemweit.
Grenzen machen Freundschaften nicht schwächer. Sie machen sie stärker. Sie schaffen Sicherheit. Für uns und für euch.

Für DIS-Menschen: Wie wir gute Freund:innen sein können
Ja, wir räumen mit Mythen auf. Aber wir haben auch Verantwortung in Freundschaften.
Kommunikation ist Key
Sagt, was ihr braucht. Menschen können nicht Gedanken lesen. Auch nicht bei Singlets. „Ich brauche gerade Ruhe“ ist besser als sich zurückzuziehen ohne Erklärung.
Erklärt, was hilft. „Wenn ich dissoziiere, hilft es mir, wenn du…“ Gebt euren Freund:innen Tools, euch zu unterstützen.
Seid ehrlich über schlechte Tage. „Heute ist Chaos im System“ ist eine valide Info. Ihr müsst nicht ins Detail gehen. Aber Ehrlichkeit hilft.
Boundaries setzen und respektieren
Eure Grenzen sind wichtig. Setzt sie. Kommuniziert sie. Verteidigt sie. Ohne Schuldgefühle.
Ihre Grenzen sind genauso wichtig. Eure Freund:innen sind nicht eure Therapeut:innen. Sie dürfen auch mal nicht können. Respektiert das.
Findet Balance. Zwischen Nehmen und Geben. Zwischen Unterstützung suchen und Unterstützung bieten.
Das System managen
Interne Kommunikation fördern. Je besser ihr intern kommuniziert, desto einfacher wird es extern.
Verantwortung übernehmen. Wenn eine Persönlichkeit Mist baut, übernehmt systemweit Verantwortung. „Eine von uns hat X gesagt/getan, das tut uns leid.“
Nicht als Ausrede nutzen. „Das war eine andere Persönlichkeit“ ist keine Universalentschuldigung. Ihr seid ein System. Ihr tragt gemeinsam Verantwortung.
Für Freund:innen von DIS-Menschen: Der ultimative Guide
Do’s – Was wirklich hilft
Don’ts – Was gar nicht geht
Der größte Mythos von allen: Dass Freundschaft mit uns anders ist
Hier ist die ultimative Wahrheit: Freundschaft mit DIS-Menschen ist… Freundschaft.
Mit allen Höhen und Tiefen, guten und schlechten Tagen, Lachen und Weinen, Nähe und Distanz und Konflikten und Versöhnungen.
Der einzige Unterschied? Wir sind mehrere. Das wars. Das ist der ganze Unterschied.
Alles andere, die Loyalität, das Vertrauen, der Humor, die Unterstützung, die gemeinsamen Erlebnisse, die tiefen Gespräche, die albernen Momente, das ist alles gleich.
Wir wollen keine Sonderbehandlung und keine Mitleidsfreundschaften. Wir wollen echte, authentische, gegenseitige Freundschaften.
Mit Menschen, die uns sehen. Alle von uns. Die keine Angst vor unserer Komplexität haben. Die unsere Stärken würdigen und unsere Herausforderungen respektieren. Die mit uns lachen und manchmal auch weinen. Die verstehen, dass Freundschaft mit uns nicht trotz DIS funktioniert, sondern mit DIS.

Zeit für Realness: Unsere Message an alle
An die DIS-Menschen da draußen
Ihr seid würdig, geliebt zu werden. Alle von euch. Jede einzelne Persönlichkeit.
Ihr verdient Freundschaften, die euch guttun. Menschen, die euch sehen und schätzen. Die eure Komplexität als Bereicherung sehen, nicht als Belastung.
Ja, Freundschaften können schwierig sein, Vertrauen aufzubauen dauert un es wird Menschen geben, die es nicht verstehen. Aber es wird auch Menschen geben, die bleiben. Die euch lieben. Die froh sind, euch zu kennen. Alle von euch.
Gebt nicht auf. Isoliert euch nicht. Ihr habt so viel zu geben. Eure Perspektiven, eure Empathie, eure Stärke, eure Kreativität. Die Welt braucht Freund:innen wie euch.
An die (potentiellen) Freund:innen von DIS-Menschen
Traut euch! Ja, wir sind anders. Aber anders ist nicht schlecht. Anders ist interessant. Anders ist bereichernd.
Wir werden euch Dinge zeigen, die ihr sonst nie sehen würdet. Perspektiven, die euch die Augen öffnen. Stärke, die euch inspiriert. Loyalität, die euch trägt.
Ja, es wird Momente geben, die verwirrend sind. Aber es wird mehr Momente geben, die wunderschön sind. Die echt sind. Die tief gehen.
Lasst euch nicht von den Mythen abschrecken. Lernt uns kennen. Die echten uns. Nicht die Hollywood-Version. Nicht die Klischees. Uns.
An die Gesellschaft
Es ist Zeit umzudenken. DIS-Menschen sind nicht gefährlich, verrückt oder kaputt. Wir sind Menschen. Mit einer besonderen Geschichte, ja. Mit besonderen Herausforderungen, klar. Aber auch mit besonderen Stärken.
Wir sind eure Kolleg:innen, Nachbar:innen, Kommiliton:innen. Wir sind Teil der Gesellschaft. Und wir bereichern sie. Mit unserer Vielfalt, unserer Resilienz, unserer Perspektive.
Hört auf, uns zu fürchten. Fangt an, uns zu verstehen. Hört auf, uns zu bemitleiden. Fangt an, uns zu respektieren.
Wir wollen keine Sonderstellung, sondern Gleichberechtigung. Wir wollen gesehen werden als das, was wir sind: Menschen. Komplexe, starke, liebenswerte Menschen.
Wir haben den Artikel „Alles, was ihr über die DIS wissen müsst“ geschrieben, den könnt ihr gerne hier lesen!

Das große Finale: Was Freundschaft wirklich bedeutet
Freundschaft ist keine Wissenschaft. Es ist keine Therapie. Es ist keine Aufgabe.
Freundschaft ist:
- Zusammen Pizza essen und über den neuesten Netflix-Schrott lästern
- Nachts um drei anrufen, wenn die Welt untergeht
- Gemeinsam lachen, bis der Bauch wehtut
- Schweigen können, ohne dass es unangenehm ist
- Füreinander da sein, wenn es zählt
- Sich gegenseitig akzeptieren, mit allem was dazugehört
Und wisst ihr was? All das können wir. Mit DIS, verschiedenen Persönlichkeiten und unserer ganzen Komplexität.
Wir können Freund:innen sein. Echte, tiefe, loyale, lustige, unterstützende, nervige, liebenswerte Freund:innen.
Die Mythen, die wir heute zerlegt haben? Verbrennt sie. Vergesst sie. Sie haben nie gestimmt.
Die Wahrheit? Wir sind die Freund:innen, die ihr nie vergessen werdet. Die euch zeigen, was Stärke bedeutet. Die immer eine neue Perspektive haben. Die euch akzeptieren, wie ihr seid. Die mit euch durch Himmel und Hölle gehen. Literally, weil wir die Hölle kennen und den Weg raus.
Also, liebe Welt: Hört auf mit den Mythen. Fangt an mit echten Freundschaften. Mit uns. Mit allen von uns.
Wir warten auf euch. Mit offenen Armen und Kaffee! Und gerne auch Pandas und Schildkröten, wenn wir die bis dahin haben 😅
Wenn ihr DIS-Menschen seid und euch in den Mythen wiedererkannt habt: Ihr seid nicht allein! Diese Mythen begegnen uns allen. Aber gemeinsam können wir sie ändern. Eine Freundschaft nach der anderen.
Wenn ihr Freund:innen von DIS-Menschen seid: Danke. Danke, dass ihr bleibt. Dass ihr seht. Dass ihr versteht. Ihr macht einen Unterschied. Einen großen.
Und wenn ihr überlegt, ob ihr euch auf eine Freundschaft mit einem DIS-Menschen einlassen sollt: TUT ES. Ernsthaft. Es wird eine der bereicherndsten Erfahrungen eures Lebens. Versprochen. Systemweit versprochen.

Was für ein wunderschöner Text. Wir danken euch sehr dafür !
Vielen lieben Dank 🥰