Trauma und Gesellschaft – Was wir gesehen haben, als ihr hingeschaut habt

Einleitung – Warum wir diese Blogparade ins Leben gerufen haben

Trauma und Gesellschaft, wie hängt das zusammen?
Trauma ist überall, aber oft unsichtbar. Nicht, weil es nicht spürbar wäre. Sondern weil unsere Gesellschaft gelernt hat, wegzuschauen. Zu sagen: Das war doch früher. Oder: Ist das nicht Privatsache?

Mit unserer Blogparade „Gesellschaft & Trauma – Was bewegt euch, wenn ihr hinseht?“ wollten wir einen Raum öffnen. Für ehrliche, vielschichtige, berührende Perspektiven.
Denn Trauma ist nicht nur individuell, sondern gesellschaftlich. Es wirkt in Beziehungen, Institutionen, Generationen. Und wir sind der Meinung, dass es leider immer noch ein blinder Fleck der Gesellschaft ist.

Und was passiert, wenn wir hinsehen?
Es wird unbequem. Klar.
Aber auch: menschlich, verbunden und möglich.

Trauma und Gesellschaft Blogparade – Was uns berührt hat

Wir sind überwältigt von der Tiefe, der Offenheit und der Klarheit, mit der ihr geschrieben habt.
Eure Texte zeigen: Trauma ist kein Randthema. Sondern eine zentrale Realität.
Für viele. Für sehr viele.

Ihr habt gezeigt, wie Trauma in der Kindheit beginnt und wie es sich in Erziehung, Schule, Medizin, Körper, Sprache, Alltag fortschreibt. Und ihr habt gezeigt, dass es Wege gibt, damit zu leben, sichtbar zu machen und neu zu denken.

Wir haben beim Lesen oft genickt. geschluckt und manchmal mitgefühlt, wie sehr Heilung nicht nur individuell ist, sondern auch politisch ist.

Trauma und Gesellschaft - Fragmente

Diese Stimmen haben mitgeschrieben

Hier findet ihr alle Beiträge, die Teil unserer Blogparade geworden sind. Jede einzelne Perspektive verdient Aufmerksamkeit, Respekt und Weiterdenken.

🔗 „Das Trauma und seine 1000 Gesichter“ – Meinungsmacher.blog
Ein Text, der die Vielfalt von Traumaerfahrungen sichtbar macht. Mutig, ehrlich und mit einem Appell an Anerkennung.

🔗 „Frauen & Trauma“ – Antonia Pointinger
Ein tiefgehender Einblick in genderspezifische Verwundungen und ein Plädoyer für feinfühlige Sprache und sichere Räume.

🔗 „Anmerkung 2: No-Gos (nicht nur) für Fachkräfte“ – Merlin der Zauberkater
Eine kluge, klare Sammlung von Aussagen, die mehr schaden als helfen und ein Appell an echte Haltung im Umgang mit Trauma.

🔗 „Trauma und Gesellschaft“ – Angela Carstensen
Ein Text, der Achtsamkeit und Verantwortung miteinander verbindet. Sensibel, kraftvoll und mitfühlend.

🔗 „Trauma ist politisch“ – Sylvia Tornau
Ein starkes Plädoyer dafür, Trauma als das zu benennen, was es auch ist, nämlich eine gesellschaftliche Herausforderung, die systemische Antworten braucht.

🔗 „Erziehungstrauma erkennen“ – Alexandra Bohlmann
Ein aufklärender Beitrag darüber, wie frühkindliche Erfahrungen unser gesamtes Leben beeinflussen, mit Fokus auf Stress und Selbstregulation.

🔗 „Trauma & Yoga – wie du zurück ins Spüren findest“ – Mein persönliches Om
Ein achtsamer Beitrag über Körperwahrnehmung, Verbindung und Heilung durch sanfte Praxis, geschrieben aus tiefer Erfahrung.

🔗 „SimoneBack.at – Blogbeiträge zum Thema Trauma“
Simones Texte sind nicht nur fachlich fundiert, sondern auch tief menschlich. Besonders der Beitrag zu Entwicklungstrauma zeigt, wie komplex die Folgen sein können und wie individuell der Weg zurück ins Leben ist.

Nicht hinschauen bei Trauma

Trauma und Gesellschaft – Was wir mitnehmen und euch mitgeben möchten

Diese Blogparade hat uns wieder einmal gezeigt: Trauma ist nicht das Ende der Geschichte. Sondern oft der Anfang von echtem Hinschauen. Was wir brauchen, ist nicht noch mehr Schweigen. Sondern mehr Räume wie diese. Räume, in denen wir uns zeigen dürfen. Mit Brüchen, Mut und Fragen.

Gesellschaft & Trauma ist keine theoretische Überschrift, sondern gelebter Alltag.
Und eine gemeinsame Verantwortung!

Danke – Von Herzen

Danke an euch alle, die ihr geschrieben habt. Die ihr gelesen, kommentiert, geteilt habt.
Danke, dass ihr mit eurer Stimme mitgeholfen habt, das Thema Trauma aus der Ecke zu holen.
Ins Licht, die Gesellschaft und in echte Begegnung.

Wir machen weiter.
Mit Blogartikeln, Systemwissen und ehrlichem Austausch.
Denn wir sind viele.

Und wir glauben: Wenn wir gemeinsam hinsehen, wird es heller.

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2 Kommentare

  1. An dieser Blog-Parade mitzuwirken hat mir sowohl Spaß gemacht, als auch meinen Horizont erweitert, als ich zum Thema recherchierte. Denn Trauma ist nicht gleich Trauma und die Perspektive zu wechseln, fällt oft schwer, wenn man von den Medien in eine bestimmte Richtung gedrängt wurde. Umso wichtiger ist es, egal um welches Thema es sich handelt, immer genau hinzuschauen und auch mal mehrere Perspektiven einzunehmen.
    Vielen lieben Dank für das Thema. Gerne jederzeit wieder. 😀
    (Und jetzt hab ich viel zu tun, die ganzen verlinkten Beiträge zu lesen xD)